»Neunzig Jahre ist es her, dass die Welt von einem schwarzen Nebel verschluckt wurde, der alles Leben tötet. Einzig eine kleine Insel im Mittelmeer, geschützt durch ein von Wissenschaftlern geschaffenes Kraftfeld, ist noch von Menschen und Tieren gleichermaßen bewohnt. Diese letzte Idylle auf Erden ist die einzige Hoffnung, die der Menschheit bleibt: Die Wissenschaftler versuchen, einen Weg zu finden, den Nebel zu zerstören und somit den Rest der Erde wieder bewohnbar zu machen. Doch als eine Wissenschaftlerin eines Morgens grausam ermordet aufgefunden wird, werden Ereignisse in Gang gesetzt, die nicht nur das friedliche Zusammenleben auf der Insel in Gefahr bringen – das Überleben der Menschheit steht auf dem Spiel.

Stuart Turton entwirft in „Der letzte Mord am Ende der Welt“ ein postapokalyptisches Szenario, das Utopie und Dystopie gleichzeitig zu sein scheint. Erzählt wird die Geschichte aus der quasi allwissenden Perspektive der künstlichen Intelligenz Abi, die mit sämtlichen Bewohnern der Insel auf neuronaler Ebene verbunden ist – sie kennt all ihre Gedanken und Gefühle, weiß, was sie sehen, hören und spüren. Und so erleben wir die Aufklärung des Mordes aus den Blickwinkeln verschiedener Personen, ohne dass uns Abi jedoch vollständig in ihr Wissen einweiht. Gemeinsam mit den Bewohnern der Insel sammeln wir Indizien, versuchen Zusammenhänge zu verstehen und Hinweise einzuordnen, sodass sich Stück für Stück die Auflösung wie die einzelnen Teile eines Puzzles zusammenfügt. Ein fulminanter Krimi in einem außergewöhnlichen Setting!«

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