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22 Oktober
Benefiz­ver­an­staltung für German Doctors e.V. mit Navid Kermani
19:00 - 21:00
Rheinhotel Dreesen
Rheinstraße 45-49, 53179 Bonn
28€

Die German Doctors leisten ehren­amtliche Arzt­einsätze in Entwicklungs­ländern und helfen dort, wo das Elend zum Alltag gehört. Die Kürzungen bei der US-Entwick­lungs­hilfe treffen leider auch die German-Doctors-Organi­sation, weshalb es gilt, diese wichtige Arbeit zu unter­stützen. Im Rahmen dieses Benefiz­abends gehen daher die kompletten Einnahmen an die Organi­sation zur Unter­stützung ihrer zahlreichen Projekte in Kenia, Sierra Leone und Uganda.

Navid Kermani liest aus seinem Buch „In die andere Richtung jetzt“ und erzählt von seiner Reise vom Süden Madagaskars bis in die Nuba-Berge im Sudan. Auch sein neuster Titel „Wenn sich unsere Herzen gleich öffnen“, der am 21. August erscheint, wird kurz im Gespräch mit den German-Doctors-Vorständen Dr. Harald Kischlat und Dr. Christine Winkelmann thema­ti­siert. Kermani hat selber ein Projekt in Kenia der German-Doctors-Organi­sation besucht. In Nairobi, im Mathare Valley Slum, einem der größten in der Haupt­stadt von Kenia, leisten die German Doctors bereits seit mehr als 27 Jahren medizi­nische Hilfe. Das „Zentrum“ ist die Slum­ambulanz „Baraka“, wo die Einsatz­ärztinnen und -ärzte Hand in Hand mit den lokalen Gesund­heits­fachkräften arbeiten.

 

In die andere Richtung jetzt

Navid Kermani ist vom Süden Madagaskars bis in die Nuba-Berge im Sudan gereist. Behutsam, am einfühlsam beobach­teten Detail, läßt er den Osten Afrikas lebendig werden. Aber zugleich, aus neuer Perspektive, denkt Kermani über die Themen auch unserer Gegenwart nach, über Klima­wandel, Krieg, Entwicklung und Identität sowie die grund­sätz­lichen Fragen der Existenz.

Bis heute gilt Afrika als der «vergessene Kontinent», dabei ist es spätestens seit dem 19. Jahrhundert vor allem der umkämpfte Kontinent. Europäische Koloni­al­mächte haben hier tiefe Wunden hinter­lassen. Der arabische Norden trägt seine Religion und Kultur in den Süden, oft mit Gewalt. China und der Westen konkur­rieren um Boden­schätze und Einfluß. Vergessen ist Afrika vor allem da, wo es nichts zu holen gibt, etwa auf Madagaskar. Hier haben die Vereinten Nationen die erste Hungersnot dekla­riert, die vom Klima­wandel verur­sacht wurde. Hier beginnt die Reise, die Navid Kermani für DIE ZEIT unter­nommen hat. Sie führt ihn weiter über die Komoren, Mosambik, Tansania, Kenia und Äthiopien bis in den Sudan.

 

 

Navid Kermani

Navid Kermani ist habili­tierter Orien­talist und lebt als freier Schrift­steller in Köln. Darüber hinaus berichtet Kermani immer wieder als Reporter aus Kriegs- und Krisen­ge­bieten und beschäftigt sich in seinen öffent­lichen Stellung­nahmen mit dem Verhältnis zwischen Glauben und Gesell­schaft sowie den Bezie­hungen des Westens zu den Ländern im Nahen Osten. Für sein Werk wurde er u.a. mit dem Kleist-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis, dem Friedrich- Hölderlin-Preis, dem Friedens­preis des Deutschen Buchhandels und jüngst mit dem Thomas Mann-Preis ausge­zeichnet.

Details der Veranstaltung

Datum: 22 Oktober 2025.
Uhrzeit: 19:00 - 21:00
Ort: Rheinhotel Dreesen
Navigation zu: Rheinhotel Dreesen
Adresse: Rheinstraße 45-49, 53179 Bonn
Telefon: 0228 352191
Event-Kategorie: Lesungen
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