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Ingo Schulze liest aus »Die recht­schaf­fenen Mörder«

17 September
Ingo Schulze liest aus »Die recht­schaf­fenen Mörder«
19:30 - 21:30
Schauspielhaus Bonn
Am Michaelshof 9, 53177 Bonn
18 €

Ingo Schulze liest aus seinem Roman „Die recht­schaf­fenen Mörder“

Wie wird ein aufrechter Bücher­mensch zum Reaktionär – oder zum Revoluzzer? Eine aufwüh­lende Geschichte über uns alle. Ingo Schulze im Gespräch mit Peter-Ruhen­stroth Bauer, Geschäfts­führer der UNO-Flücht­lings­hilfe in Bonn.

+++ Signier­stunde & Gespräch mit Ingo Schulze einen Tag vor der Lesung in der Parkbuch­handlung +++ Mi, 16.09. +++ 17.30−19.30 Uhr +++ ohne Eintritt +++ während der regulären Öffnungs­zeiten +++

„Die recht­schaf­fenen Mörder“ - Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020

Ingo Schulze hat die Geschichte des Antiquars Norbert Paulini aus Dresden-Blasewitz geschrieben, einer Gegend, die der Autor schon als Schüler kennen­lernte. Man wundert sich zunächst über die alter­tüm­liche Sprache, den getra­genen Stil. Nichts weißt darauf hin, wer hier überhaupt spricht: „Im Dresdner Stadtteil Blasewitz lebte einst ein Antiquar, der wegen seiner Bücher, seiner Kennt­nisse und seiner geringen Neigung, sich von den Erwar­tungen seiner Zeit beein­drucken zu lassen, einen unver­gleich­lichen Ruf genoss.“ Das geht so weiter. Es ist von „Knaben“ die Rede, vom „verbrauchten Odem einer von Schmieröl gesät­tigten Luft“. Es ist spannend zu erfahren, warum sich Ingo Schulze dieses Stils bedient? Und warum hier ein Buchmensch glori­fi­ziert wird, nur weil er ein Buchmensch ist? „Die recht­schaf­fenen Mörder“ ist im Grunde eine raffi­nierte Konstruktion, die eine aktuelle Frage stellt: Wie konnte es passieren, dass jemand, der zu DDR-Zeiten ein bewun­derter Intel­lek­tu­eller war; ein Mann, belesen wie kein Zweiter, dessen Buchladen an Samstag­vor­mit­tagen zum Treff­punkt für Gesprächs­runden, geistes­wis­sen­schaft­liche und Lesungen junger Gegen­warts­au­toren wurde – wie konnte dieser Mann zum Rechts­ra­di­kalen werden?

Ingo Schulze

Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren und lebt in Berlin. Nach dem Studium der klassi­schen Philo­logie in Jena arbeitete er zunächst als Schau­spiel­dra­maturg und Zeitungs­re­dakteur. Bereits sein erstes Buch »33 Augen­blicke des Glücks«, 1995 erschienen, wurde sowohl von der Kritik als auch dem Publikum mit Begeis­terung aufge­nommen. »Simple Storys« (1998) wurde ein spekta­ku­lärer Erfolg und ist Schul­lektüre. Es folgten das Opus magnum »Neue Leben« (2005), die Erzäh­lungen »Handy« (2007) und »Orangen und Engel« (2010) sowie die Romane »Adam und Evelyn« (2008) und »Peter Holtz. Sein glück­liches Leben erzählt von ihm selbst« (2017), für den Ingo Schulze mit dem Rheingau Literatur Preis ausge­zeichnet wurde und der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand. Zudem veröf­fent­lichte Ingo Schulze Essays und Reden, darunter »Was wollen wir?« (2009) und »Unsere schönen neuen Kleider« (2012), sowie das Künst­lerbuch »Einübung ins Paradies« (2016). Im Frühjahr 2020 erscheint der Roman »Die recht­schaf­fenen Mörder«. Ingo Schulzes Werk wurde auch mit inter­na­tio­nalen Preisen ausge­zeichnet und ist in 30 Sprachen übersetzt.

 

»›Die recht­schaf­fenen Mörder‹ stellt die richtigen Fragen zu unserer Zeit«
Denis Scheck, ARD/​Druckfrisch

 

Tickets gibt es im VVK in der Parkbuch­handlung

Details der Veranstaltung

Datum: 17 September 2020.
Uhrzeit: 19:30 - 21:30
Ort: Schauspielhaus Bonn
Navigation zu: Schauspielhaus Bonn
Adresse: Am Michaelshof 9, 53177 Bonn
Telefon: 0228 352191
Event-Kategorie: Lesungen
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