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Johannes Martin Kränzle: © Monika Ritterhaus
Johannes Martin Kränzle, in Augsburg geboren, ist besonders durch die intensive musiktheatralische Ausdeutung komplexer Charaktere bekannt geworden und gehört zu den führenden Baritonisten seiner Generation. Zunächst studiert er Violine und Musiktheaterregie, danach Gesang bei Martin Gründler in Frankfurt. Die Opernhäuser Dortmund, Hannover und Frankfurt sind seine Stationen im Festengagement.
Er ist regelmäßig an den großen Opernhäusern zu Gast: an der Metropolitan Opera New York, an der Mailänder Scala, am Royal Opera House London, an der National Opera de Paris, am Teatro Real Madrid, in Zürich und Genf, bei den Salzburger- und Bregenzer Festspielen, beim Glyndebourne- und Luzern- Festival, in Berlin, München, Hamburg, Köln, Stuttgart, in San Francisco, Kairo, Antwerpen, Spoleto, Sofia, Tel Aviv, Tiflis und Tokyo.
Hilko Dumno unterrichtet Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und war zudem an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln engagiert. Er studierte Klavier an der Hochschule für Musik Detmold/Münster bei Gregor Weichert und spezialisierte sich anschließend auf Kammermusik und Liedbegleitung bei Rainer Hoffmann, Eugen Wangler und Tabea Zimmermann an der HfMDK in Frankfurt.
Ein großer Klassiker, eine herrliche Satire, ein jüdischer Don Quijote. Das berühmteste Werk von Scholem J. Abramowitsch in einer kommentierten Neuübersetzung.
Benjamin lebt in einem ukrainischen Nest. Er hasst die Enge seines Dorfes und seiner Ehe, liebt alte Reiseberichte und träumt von einer eigenen triumphalen Reise auf den Spuren Alexanders des Großen, von der er berühmt und als Erlöser der russischen Juden zurückkehren wird. Er überredet seinen Freund Senderl, mit ihm auszubüxen, und zusammen reisen sie wie Don Quichote und Sancho Pansa, von Missgeschicken verfolgt, durch die jüdische Provinz. Als der witzige Roman 1878 in Wilna erschien, erkannten jiddische Leser sofort, dass es sich hier um eine riskante politische Satire handelte. Das elegante Nachwort von Susanne Klingenstein skizziert das historische und literarische Umfeld und zeigt, warum Abramowitsch zu den großen Autoren europäischer Literatur gehört.
Scholem Jankew Abramowitsch wurde 1835 in Kopyl bei Minsk geboren und starb 1917 in Odessa. Heute ist er ein Klassiker der jiddischen Literatur. Zu seinem Werk zählen u.a. die Romane »Der Wunschring« (1865), »Väter und Söhne« (1867) und »Der lahme Fischke« (1869).
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