Zusätzliche Information
Titel | Die tristen Tage von Coney Island |
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Autor | Stephen Crane |
ISBN | 978-3-86532-762-8 |
Bibliographische Angaben | Hardcover, 272 S., Pendragon Verlag |
24.00 €
»Heute möchte ich Ihr Augenmerk auf einen vergessenen amerikanischen Klassiker lenken, der im gleichen Atemzug wie Joseph Conrad, Henry James, Mark Twain, Hermann Melville etc. genannt wird. Durch die Biografie von Paul Auster, die ich übrigens sehr empfehlen kann, bin ich auf die Idee gekommen, Stephen Crane zu lesen.
Ein großer amerikanischer Erzähler. Crane wurde nur 28 Jahre alt, dennoch hinterließ er ein umfangreiches Werk an Romanen, Erzählungen und Reportagen, darunter auch den grandiosen Bürger- und Antikriegsroman »Die rote Tapferkeitsmedaille«, neu aufgelegt im Pendragon-Verlag im Jahr 2020. Nun legt der Verlag nach und veröffentlicht die Kurzgeschichtensammlung »Die tristen Tage von Coney Island«. Die Geschichten entstanden in den Jahren 1894 bis 1900.
Erzählungen zwischen Althergebrachten und Modernem. Es ist eine bemerkenswerte Sammlung von unterschiedlichsten Situationen geworden. Sprachlich brillant schafft es der Autor, eine ganz eigene Atmosphäre herzustellen. Er arbeitet mit Lichtern, Farben und Naturschauspielen, die sich mit den persönlichen Schicksalen der beschriebenen Menschen verbinden.
Außerdem zeigt er sich als ironischer Gesellschaftsbeobachter, der sich mit spitzer Zunge über seine Figuren lustig macht. Menschen, die sich "selbst im Angesicht des unerwarteten Todes" an das klammern, "was ihnen besonders wichtig war": dem Programmheft des brennenden Theaters (Nachzulesen in: »Gefesselt«). Besonders berührte mich die erste Geschichte über die verlassenen Jahrmarktsattraktionen in »Die tristen Tage von Coney Island«, die mir ein wohliges Schaudern der Melancholie vermittelten.«
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Titel | Die tristen Tage von Coney Island |
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Autor | Stephen Crane |
ISBN | 978-3-86532-762-8 |
Bibliographische Angaben | Hardcover, 272 S., Pendragon Verlag |