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Eine gemeinsame Sache von Anne Tyler

26.00 

»Die Wurzeln von familiärer Distanz sind das zentrale Thema von »Eine gemeinsame Sache«, dem neuen Roman von Anne Tyler. Er erstreckt sich über 60 Jahre und mehrere Generationen und bietet ein warmherziges Porträt der Garretts, einer liebevollen, aber distanzierten Familie, in der fast alles ungesagt bleibt. Zu Beginn des Romans sieht eine Studentin aus Baltimore auf einem Bahnhof einen Mann, der ihr bekannt vorkommt. Sie vermutet, dass es sich um ihren Cousin Nicholas handelt, ist sich aber nicht sicher. Ihre Ungewissheit schockiert ihren Reisebegleiter - den Freund, dessen eng verbundene Familie sie gerade erst kennengelernt hat.
Der erste Blick auf den Garrett-Clan fällt auf das Jahr 1959, als die Großeltern Robin und Mercy mit ihren Kindern einen seltenen Familienurlaub machen. Anne Tyler betrachtet etwa alle zehn Jahre, wie sich die Familie entwickelt, jedes Mal in einem Moment des Übergangs. Heraus kommt dabei eine Art forensische Untersuchung der Beziehungen der Familie und woher die offensichtliche Unfähigkeit zu einer normalen Kommunikation her rührt.

 

Tyler interessiert sich für die Spannung zwischen Freiheit und Eingebundenheit, persönlicher Erfüllung und den Anforderungen des Familienlebens. Mercy Garrett, die Großmutter, ist eine verhinderte Künstlerin, die nach anderthalb Jahren Kunstschule in Baltimore ihren Traum vom Studium in Paris aufgab, den anständigen, zuverlässigen Robin heiratete und drei Kinder großzog. Erst als ihr jüngster Sohn David aufs College geht, findet sie zu ihren früheren Ambitionen zurück. Sie mietet ein paar Straßen weiter ein Malatelier und »verlässt« Robin in aller Stille, indem sie nach und nach ihre Besitztümer dorthin verlagert. Der Rest der Familie braucht eine ganze Weile, um zu begreifen, dass diese Änderung unumkehrbar ist. Tatsächlich gibt Mercy die Trennung von Robin nie zu, nicht einmal ihren Kindern gegenüber.

 

Mercys Vermeidungsverhalten zieht sich durch alle Generationen. Als ihr Sohn David plötzlich eine Kollegin an der Schule, an der er unterrichtet, heiratet, erzählt er es seiner Familie erst nach der Hochzeit. Seine Schwester Lily verheimlicht ihre dritte Ehe vor ihren eigenen Kindern. Eddie, ein Enkel von Garrett, kommt nie dazu, der Familie zu sagen, dass er schwul ist.

 

»Eine gemeinsame Sache« ist ein Roman über das, woran man sich erinnert, was uns bleibt, wenn alle Entscheidungen getroffen, die Kinder großgezogen, die Träume verwirklicht oder aufgegeben wurden. Subtil und gefühlvoll bietet uns Tyler die Sicht auf das alltägliche Familienleben. Ihr Ton ist leicht wehmütig, doch voller Sympathie für ihre Protagonisten.«

 

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Kategorie: Schlagwort:

Martin

... liest am liebsten Romane, Kriminalgeschichten und Fantasy-Literatur. Insbesondere, wenn diese aus dem englischsprachigen Ausland sind.

Zusätzliche Information

Titel

Eine gemeinsame Sache

Autor

Anne Tyler

ISBN

978-3-0369-5875-0

Bibliographische Angaben

Hardcover, 352 S., Kein & Aber

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