Zusätzliche Information
Titel | Der Mann, der vom Himmel fiel |
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Autor | Walter Tevis |
ISBN | 978-3-257-07197-9 |
Bibliographische Angaben | Hardcover, 272 S., Diogenes Verlag |
23.00 €
»Thomas Jerome Newton ist der geheimnisvolle neue Star der amerikanischen Wirtschaft. Wie auch sein Namensvetter setzt er in der Entwicklung und Forschung von modernster Technik neue Maßstäbe. Doch woher der eigentümlich aussehende Herr eigentlich kommt und warum er so viel Geld in kürzester Zeit verdienen muss, bleibt vorerst ein Rätsel. Eine Erklärung für sein plötzliches Auftauchen in Idle Creek, Kentucky, gibt es nicht, – zumindest keine, die dem gesunden Menschenverstand Genüge tun würde. Er war einfach da. Und dort beginnt der unaufhaltsame Siegeszug des Thomas Jerome Newton. Auf den ersten Blick scheint bis auf seine annähernd zwei Meter hohe Gestalt nichts Auffälliges an ihm zu sein. Doch nach einiger Betrachtung fällt einiges auf.
Katzenartige Augen, eine extreme Hitzeunverträglichkeit und magere, zerbrechliche Gestalt. Wirklich Aufmerksamkeit erregt allerdings erst sein neues Unternehmen, das in kürzester Zeit die Welt erobert. In allen Technikbranchen ist die World Enterprises Corporation auf Anhieb Marktführer wie durch Zauberhand durch die fortschrittlichste Technik, die buchstäblich von einem anderen Planeten scheint. Wirklich verdächtig kommt das nur dem Chemielaboranten Nathan Bryce vor, der versucht, das Geheimnis hinter dem undurchsichtigen Genie Newton zu finden.
Die Neuübersetzung des amerikanischen Klassikers von Walter Tevis aus dem Jahr 1963 – 1976 mit David Bowie in der Hauptrolle verfilmt, – warnt die Welt vor den Folgen atomarer Aufrüstung, Krieg und Gewalt in der Welt. Newton stammt tatsächlich nicht von der Erde und bereist diese nur, um die Letzten seiner Spezies zu retten und gleichzeitig unsere Welt vor der eigenen Vernichtung zu bewahren, die seine Welt schon erlebt hat. Was sich zunächst nach einem simplen Science-Fiction-Roman anhört, entwickelt sich im Laufe der Geschichte zur Frage, was Menschlichkeit wirklich bedeutet. Ob er will oder nicht, Newton wird mit der Zeit immer menschlicher, wo er sich doch von dieser hatte entsagen wollen. Je näher er seinem Ziel kommt, desto weiter entfernt er sich persönlich von seiner Rettungsmission. Alkohol, Einsamkeit und nationale Behörden, die nun doch auf ihn aufmerksam werden, tun ihren Beitrag. Er scheint sich nicht mehr sicher, ob diese Welt voller Gewalt und Macht eine neue Heimat werden kann.
Tevis zeichnet ein sehr pessimistisches Zukunftsbild inmitten des Kalten Krieges, dessen Ende er selbst nicht mehr miterleben wird; er stirbt 1984 in New York. Im Jahr 2022 steht die Welt wieder auf der Kippe eines atomaren Konfliktes. Ein Aufruf zum Umdenken – gegen Militarismus und für das Leben.«
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Titel | Der Mann, der vom Himmel fiel |
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Autor | Walter Tevis |
ISBN | 978-3-257-07197-9 |
Bibliographische Angaben | Hardcover, 272 S., Diogenes Verlag |