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Ariane von Claude Anet

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»Der französische Schriftsteller Claude Anet veröffentlichte 1920 den Roman "Ariane, jeune fille russe" über die Liebe zwischen einem jungen Mädchen und einem älteren Geschäftsmann in Russland. Die Verfilmung wird dem Roman nicht gerecht. Im Original lesen wir einen amüsanten, leichtfüßigen Emanzipationsroman mit klugen und witzigen Dialogen, vergnüglich und amüsant.

 

Ariane Nikolajewna Kuznetzowa wurde nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrer Tante Warwara, einer Ärztin, erzogen, die aus ihrem Vorsatz, Gefühle im Liebesleben abzulehnen, keinen Hehl machte und diese Ansichten an Ariane weitergab. Diese ist ein aufgewecktes, 16-jähriges junges Mädchen, intelligent und zielstrebig. Alle Männer erliegen ihrem Charme. Sie entschließt sich, nach ihrem glänzenden Abitur ein Studium zu beginnen, Heirat steht nicht auf ihrem Plan, von der Liebe hält sie nichts. Gesellschaft, ja die ist ihr wichtig, bewundern lässt sie sich, doch als emanzipierte Frau macht man sich nicht zur Dienerin eines Mannes. Wohin Gefühle einen bringen können, das hat sie zu Genüge beobachten können. So stellt sie Regeln auf, für die Beziehungen zum anderen Geschlecht und hat klare Vorstellungen. Was ihrem Papa – wie er ihr in einem Brief mitteilt – gar nicht gefällt. Ihre Intelligenz und ihre Empathie wären am Herd zu Hause besser angelegt als an der Uni.

 

Doch nach Moskau zieht es das Mädchen, dem bisher alles und alle Herzen zugeflogen sind. Allerdings braucht sie für ihre Unabhängigkeit Geld. Sie wendet sich deshalb an einen Verehrer und schließt mit ihm einen Vertrag, der ihr finanzielle Freiheit gibt. In Moskau setzt sie ihre Pläne um und alles scheint so weiterzugehen wie bisher. In der Oper lernt sie den älteren Geschäftsmann Konstantin kennen: Wohl erzogen, klug, erfahren mit Frauen und ebenso freiheitsliebend wie Ariane. Allerdings verbieten sie sich beide an Liebe zu denken. Zwischen der 16-Jährigen und dem älteren Herrn entwickelt sich eine Liebesaffäre, die zwischen Abstoßung, Anziehung und offener Erotik schwankt.

 

Ein Skandal und ein großer Erfolg war dieser Roman, als er 1920 erschien. Die Leser liebten ihn, die Rezensenten schrieben über ihn. Schließlich war es um diese Zeit skandalös eine Frau darzustellen, die mit den Männern spielt – und es auch noch zugibt. Eine Frau, die Anspruch auf dieselben Rechte wie Männer erhebt. Claude Anet hat allerdings nicht zu Papier gebracht, wie die Zukunft der beiden aussieht. Werden sie wohl glücklich? Wird die Liebe den Nachmittag überstehen? Eine wunderbare frivole Liebesgeschichte, angenehm zu lesen und von innen und von außen gelungen.«

 

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Kategorie: Schlagwort:

Barbara Ter-Nedden

Barbara Ter-Nedden hat ihre Liebe zu den Büchern schon frühzeitig entdeckt. Während ihres Germanistik- und Romanistikstudiums wurde diese Vorliebe zur Leidenschaft.

Zusätzliche Information

Titel

Ariane. Liebe am Nachmittag

Autor

Claude Anet

ISBN

978-3-03820-078-9

Bibliographische Angaben

Hardcover, 272 S., Dörlemann Verlag

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