„Asa Kolbert wächst in einer Familie auf, die ein ganzes Dorf nach ihren Vorstellungen formte und beherrscht. Schon vor dem Ersten Weltkrieg bereitete ihr Urgroßvater seine Söhne auf ein Leben nach dem Prinzip „Survival of the Fittest“ vor. Die Prüfungen, die als Überlebenstraining begannen, sind heute ein brutaler Kampf um den Sieg und kosten das Leben zahlreicher Unschuldiger. Jetzt befinden wir uns in den 1970er Jahren. Asa steht vor ihrer eigenen Prüfung, auf die ihr Vater sie ihr Leben lang vorbereitet hat.

Doch während dieser Prüfung erkennt Asa auf einmal die grausige Wahrheit: ihre Familie begeht schreckliche Verbrechen im Namen der Tradition. Für Asa ist klar, dass dieser Wahnsinn enden muss. Mit ihrem Vater an der Seite schmiedet sie einen Plan. Doch dann stirbt ihr Vater plötzlich. Ist Asa stark genug, sich alleine gegen ihre Familie zu stellen? Zoran Drvenkars „Asa“ ist eine gewaltige Familiensaga von über 700 Seiten. Der Roman erzählt, wie die Kolberts über Generationen hinweg ihre Macht ausbauen und wie die Weltkriege diese brutalen Rituale prägen. Wir folgen Asa über vier Jahrzehnte und erleben, wie sie sich aus den Fesseln ihrer Familie befreit. Besonders originell ist die Erzählweise. Der Geist von Asas verstorbenen Ehemann durchbricht regelmäßig die vierte Wand. Die Leserinnen und Leser werden direkt angesprochen und somit mitten in das Geschehen gezogen.

„Asa“ ist ein düsterer, fesselnder Thriller über Tradition, Macht und den Mut, sich gegen das eigene Blut zu erheben.“

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