»Robert Steinfeld ist Bücherjäger – ein Antiquar, der auf der Suche nach seltenen Büchern ganz Europa bereist. Auch sein Vater hatte als Buchbinder sein Leben ganz dem gedruckten Wort verschrieben, doch Robert hat ihn oder seine Mutter nie kennen gelernt. Als jedoch seine Kollegin und Konkurrentin Marie einen Auftrag für die geheimnisumwitterte Verlegerfamilie Pallandt annimmt, stoßen sie und Robert auf die Spur eines mysteriösen Buches, das ihm endlich Antworten über seine Herkunft geben könnte – und auf die Frage, warum er die ersten zehn Jahre seines Lebens in einem Raum voller Bücher eingesperrt war.

Eine Liebeserklärung an Bücher, das Lesen und die Faszination des gedruckten Wortes – Kai Meyer erzählt in einer phantastisch anmutenden, fast märchenhaften Sprache die Geschichte eines mutigen Buchbinders, einer eigenwilligen jungen Frau und eines jungen Mannes, der auf der Suche nach seiner Herkunft ist. In drei verschiedenen Handlungssträngen und durch drei verschiedene Zeiten folgen wir den Figuren, deren Leben sich auf ganz unterschiedliche Art um eine Konstante dreht: Bücher. Dabei gelingt es dem Autor auf meisterhafte Weise, die Atmosphäre des Graphischen Viertels im Leipzig der 1930er Jahre einzufangen oder uns ins Deutschland der frühen 70er Jahre zu versetzen. Ein Buch für alle, die Bücher und Geschichten lieben.«

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