Zusätzliche Information
Titel | Mathilda |
---|---|
Autor | Mary Shelley |
ISBN | 978-3-86532-870-0 |
Bibliographische Angaben | Gebunden, 196 S., Pendragon Verlag |
22.00 €
Mathilda ist ein vergessenes Werk von Mary Shelley, welches nach über 200 Jahren endlich durch den Bonner Verleger Stefan Weidle ins Deutsche übersetzte. Das Buch galt lange Zeit als zu gewagt und wurde erst Jahrzehnte nach Shelleys Tod im Original veröffentlicht. Es ist ein bewegender Briefroman, der Themen wie Verlust, Isolation und gesellschaftliche Tabus eindringlich verhandelt. Sie kennen alle Mary Shelley, weltberühmt durch ihren Frankensteinroman geworden. In Mathilda zeigt sie eine andere Facette ihres Schaffens.
Der Roman ist ein Monolog – eine ausgedehnte Beichte, die an einen fernen Freund gerichtet ist. Man könnte sie auch als inneres Drama bezeichnen. Mary Shelley beschreibt darin keine Ereignisse, sondern Zustände. Die winterliche Landschaft – „eine weite, einsame Heide“, in die sich die Protagonistin zurückgezogen hat, ist keine Kulisse, sondern Spiegelbild der inneren Befindlichkeit. Die Natur spiegeln die Emotionen wieder: Wasserfälle stürzen, wenn Mathilda schweigt, Stürme toben, wenn sie weint. Zusammengefaßt geht es darum, dass ein Vater sich in seine eigene Tocher verliebt und ihr dieses sogar gesteht. Aus Scham nimmt er sich dann das Leben. Lange wurde der Text autobiografisch verstanden, aber der Übersetzer Weidle deutet ihn eher als Werk der Fiktion.
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Titel | Mathilda |
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Autor | Mary Shelley |
ISBN | 978-3-86532-870-0 |
Bibliographische Angaben | Gebunden, 196 S., Pendragon Verlag |