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Rosalie von Timothée de Fombelle

15.00 

»Timothée de Fombelle ist für Kenner von Kinder- und Jugendbücher kein Unbekannter. Er wurde 1973 in Paris geboren, ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch Dramatiker. Mit 17 Jahren gründete er eine Theatergruppe, für die er selbst Stücke schrieb und inszenierte. Dafür erhielt er den Prix du Souffleur (2002) und wurde als Theaterautor allseits bekannt. Heute ist er einer der bekanntesten französischen Jugend- und Kinderbuchautoren. Sein Jugendbuch „Tobie Lolness“, das ich sehr schätze, wurde in 26 Sprachen übersetzt und mit französischen Jugendliteraturpreisen hoch dekoriert. Für alle, die Harry Potter begeistert gelesen haben, ist dieser phantastische Roman (ab 10 J.) ein Geheimtipp! Es lohnt sich außerordentlich diesen Abenteuerroman zu entdecken. Doch heute ein von de Fombelle ganz neu erschienenes Bilder-Buch mit eindringlichem Text.

Es besticht nicht nur durch seine einfühlsame Geschichte, sondern auch durch die zauberhaften und anrührenden Illustrationen von Isabelle Arsenault. Es ist Winter 1916 in Frankreich. Das kleine Mädchen Rosalie ist fünfeinhalb Jahre alt. Solange sie sich erinnern kann, ist Krieg: Ihr Vater ist an der Front und ihre Mutter arbeitet in der Fabrik. Ab und zu kommen Briefe des Vaters, in denen er die Zeit nach dem Krieg herbeiträumt, und die Rosalie von ihrer Mutter vorgelesen werden. Aber Rosalie ist sich ganz sicher, dass irgendetwas mit diesen Briefen nicht stimmt. Ihre Mutter wird immer traurig, beim Vorlesen. Und sie will diesem Geheimnis auf die Spur gehen!

Rosalie adaptiert den Krieg auf ihre eigene Weise und versteht sich selbst als Spionin, wenn sie täglich im Schulhaus im scheinbar Verborgenen hockt. Sie fühlt sich als Soldatin inmitten einer wichtigen Mission, die ihr eines Tages den so herbeigesehnten Orden einbringen soll. „Hauptmann“ Rosalie erweist ihrem Land einen ganz persönlichen Dienst. „Ich darf meinen Posten nicht aufgeben“, sagt sie. „Mit meinen Schuhen, dem Kleid und meinem roten Haar habe ich mich als füneinhalbjähriges Mädchen getarnt. Um nicht aufzufallen, trage ich keinen Helm und keine Uniform.“ Unter dem Garderobenständer, der die Mäntel der Heranwachsenden trägt, sitzt sie tagein tagaus im hintersten Winkel des einzigen Klassenzimmers und verfolgt den Unterricht aufmerksam. Bis zu dem Tag, an dem die Mutter einen Brief erhält, der ihrer beider Leben verändern wird.

Es soll hier nicht verraten werden, welche Mission das mutige Mädchen zu erfüllen hat, doch wir verstehen sofort, dass sie auf der Suche nach einer Wahrheit ist, die für ihr Alter viel zu groß scheint. Auch, wenn das großartige Buch ursprünglich für französiche Kinder geschrieben und illustriert wurde, wird es jedem einleuchten – auch, wenn er noch nie einen Krieg erlebt hat – was hier vor sich geht und, was der Autor mit seiner Geschichte vermitteln möchte. Ein literarisches Kleinod, ausdrucksstark und feinfühlig bebildert.«

 

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Kategorie: Schlagwort:

Barbara Ter-Nedden

Barbara Ter-Nedden hat ihre Liebe zu den Büchern schon frühzeitig entdeckt. Während ihres Germanistik- und Romanistikstudiums wurde diese Vorliebe zur Leidenschaft.

Zusätzliche Information

Titel

Rosalie. Als mein Vater im Krieg war.

Autor

Timothée de Fombelle

ISBN

978-3-8369-6040-3

Bibliographische Angaben

Hardcover mit Illustrationen, 64 S., ab 9 Jahren, Gerstenberg Verlag

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