»Dem Amerikaner Preston Norton ist mit »Kurz mal mit dem Universum plaudern« ein hervorragender Coming-of-Age Roman gelungen. Die Themen sind nicht neu und die Charaktere bekannt, aber dennoch ist alles so gut arrangiert, dass man das Buch nicht mehr aus den Händen legen mag.

Es handelt sich um einen klassischen amerikanischen High-School-Roman, der die Geschichte zweier ungleicher Jungen erzählt, die gemeinsam eine sehr ungewöhnliche Mission verfolgen: Sie machen sich daran eine von Gott eigens erstellte To-do-Liste Punkt für Punkt abzuarbeiten.

Nicht die Nahtoderfahrung seines Mitschülers allein lässt den sowieso schon mit Problemen gebeutelten Jungen stutzen, sondern die Mission selbst wirft Cliff nun vollends aus der Bahn. Die beiden Schüler sollen nichts weniger als ihre Schule, die durch Klassenunterschiede, Drogenprobleme und Rassismus gezeichnet ist, zu einem besseren Ort machen!

»Kurz mal mit dem Universum plaudern« ist ein vielschichtiger Jugendroman ab 14 Jahren, der fast alle Themen aufgreift, die Teenager interessieren und beschäftigen. Tragische Familienschicksale und typische High-School Dramen, aber auch einfache Nöte und Ängste werden von Preston Norton nicht ausgespart. Doch trotz der schweren Motive, Fragen und Themen, die die Geschichte mit sich bringt, verfügt Norton über die Kunst, den Leser mit einer Art Leichtigkeit durch den Dschungel der Gefühle und Tragödien zu manövrieren, sodass man am Ende mit einem befreienden Gefühl das Buch verlässt.«