Zusätzliche Information
Titel | Sohn des Himmels |
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Autor | Chen Jianghong |
ISBN | 9783895653827 |
Bibliographische Angaben | Hardcover, 44 Seiten, ab 5 Jahre, Moritz Verlag |
18.00 €
»Chen Jianghong ist ein von mir sehr geschätzer Bilderbuchillustrator, der 1963 in der chinesischen Hafenstadt Tianjin geboren wurde. Die Kulturrevolution prägte seine Kindheit: Die Familie hatte wenig Geld, wenig Essen und an Bücher oder Papier zum Zeichnen war nicht zu denken. Chen, der heute in Paris lebt, sagt, das Entdecken, Malen und Schreiben von Kinderbüchern sei heute seine Revanche: »Ich mache die Bücher jetzt selber, die ich in meiner Kindheit nicht hatte.
Chen versteht sich als Mittler der chinesischen Kultur im Westen. In seinen Büchern verbindet er traditionelle Malstile und alte chinesische Geschichten mit modernen Erzählweisen. Wir lieben alle seine Bilderbücher und Geschichten, die unglaublich emotional sind und zu Herzen gehen. „Sohn des Himmels“ ist sein neuestes und handelt von der Prinzessin Xian-Zi, die ein Neigung für die irdische Welt empfindet. Ohne ihren Vater, den Jade Kaiser um Erlaubnis zu bitten, steigt sie hinab zu den Menschen. Dort lernt sie einen jungen Mann kennen, in den sie sich verliebt. Ein Jahr später kommt ein kleiner Junge zur Welt.
Der Kaiser ist so erzürnt über das Verhalten seiner Tochter, dass er sie von seinen Drachenreitern entführen lässt. Bei der Betrachtung der Bilder glaubt man, den Lärm und die Schreie unmittelbar hören zu können. Die Zeit vergeht, der Sohn wird älter, irgendwann taucht die Frage auf: Warum haben alle Kinder eine Mutter, nur ich nicht? Er begibt sich auf die Suche nach seiner Mutter. Nun beginnt seine Geschichte, in deren Verlauf er Angst und Einsamkeit überwindet. Wer so tapfer mit den eigenen Dämonen kämpft, muss von den Göttern erhört werden. Ein Kranich geleitet den Jungen in den Himmelspalast zu seiner Mutter. Das Glück der beiden währt jedoch nicht lange. Erneut zürnt der Kaiser, aber diesmal findet sich ein Kompromiss. Einmal im Jahr darf die Mutter auf die Erde, um den Sohn zu besuchen, und zu diesem Anlass backt man runde Mondküchlein. Bekanntlich verheißt uns Menschen alles Runde Tröstung.
Chen Jianghong braucht für seine Form des Erzählens im Grunde keinen Text. Man sieht, wie die Sehnsucht im Kind wächst und in die Ferne gezogen wird, oder wie sich im Kaiser der Zorn auf die selbstbewusste Tochter bildet - zwei Bilder auf einer Doppelseite. Schon als junger Mann – bevor Chen Jianghong Künstler im Westen wurde – zeichnete er am Bahnhof seiner Geburtsstadt die Gesichter der Passanten. Die Virtuosität seiner Linienführung ist in allen seinen Büchern grandios, kaum jemand vermag so souverän das Gesicht als Spiegel der Emotion einzusetzen.«
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Titel | Sohn des Himmels |
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Autor | Chen Jianghong |
ISBN | 9783895653827 |
Bibliographische Angaben | Hardcover, 44 Seiten, ab 5 Jahre, Moritz Verlag |