»Das Buch beginnt mit einem Ausschnitt der bahnbrechenden „Geschichte der Kunst“ von Ernst Gombricht. Dieses Werk hat trotz seines beachtlichen Alters nichts seiner Frische verloren. Gombricht wohnt die Begabung zur Vereinfachung des Komplizierten und die Vermittlung von Kunstgebilden inne. Sie ist auch im fachwissenschaftlichen OEuvre des 1909 in Wien geborenen Kunsthistorikers spürbar. Kein Wunder also, dass der Herausgeber und renommierte Kunsthistoriker Peter Haller sein größtes Vorbild für „Bilder erzählen“ zitiert.

Was wollte uns Leonardo da Vinci mit der „Mona Lisa“ mitteilen? Peter Haller zeigt, dass wir Kunstwerken „zuhören“ müssen, wenn wir sie nicht nur bewundern, sondern verstehen möchten. Denn neben dem Leben der Künstlers, berichten sie auch immer vom Zeitgeist und den Umständen, unter denen sie entstanden sind. Sie sind nicht nur eine kreative Leistung, sondern erzählen immer auch eine Geschichte. Der Schwerpunkt liegt auf abstrakten Werken, die zum Teil in Hallers eigener eindrucksvollen Sammlung beheimatet sind. Auch die Tätigkeit des Sammelns beschäftigt den Autor: Berühmte Sammlerinnen wie Hilla von Rebay, Gabriele Münter oder Peggy Guggenheim, auf deren Initiativen das Guggenheim oder Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München zurückgehen, werden in einem gesonderten Kapitel vorgestellt.

Wem würde ich dieses Buch empfehlen?
Mit der leichten Hand und dem fundierten Wissen eines leidenschaftlichen Kunstsammlers geschrieben, bringt Peter Haller dem Leser den Mythos „Kunst“ näher. Zahlreiche Werke großartiger Künstler hat er für seinen anschaulichen Streifzug versammelt und zu einem gewichtigen Band zusammengeführt, der die großen Geheimnisse der Kunst aufdeckt. Eine gelungene Einführung für wenig Geld in das Leben mit der Kunst.«

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